Seifen machen ist kein Hexenwerk, aber immer ein magischer
Moment!
Deren Bestandteile nach den internationalen Standards (INCI) sind für Laien
oft nur schwer oder gar nicht verständlich & aufgrund der Schriftgröße oft
auch nur mit einer Lupe, wenn überhaupt, zu entziffern. Deshalb nachfolgend der Versuch der Vereinfachung. Hier könnte die EU wirkliche Transparenz im Sinne der Verbraucher schaffen bzgl.
abgepasster Schriftgröße & ergänzenden allgemeinverständlichen
Begriffen in Landessprache .
Unsere Seifen sind alle rein pflanzlich & vegetarisch. Sie enthalten keine versteckten tierischen Bestandteile. Bis auf ganz wenige Ausnahmen
sind sie sogar vegan. Diese Ausnahmen sind klar gekennzeichnet, wie Esel- oder
Ziegenmilch, Honig oder Schneckenschleim. Vollständig biologisch abbaubar sind alle hier angebotenen Seifen.
In unseren Seifenkontor-Seifen sind nachfolgende Zutaten
enthalten:
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verseiftes Olivenöl (als Hauptbestandteil, sodium olivate)
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verseiftes Kokosöl (sodium cocoate)
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(Bio-) Sheabutter (butyrospermum parkii butter) in der maximalen Menge, die von der Haut kurzfristig aufgenommen werden kann ohne sich klebrig
anzufühlen, allein der Begriff butyrospermum hört sich für den Laien schon richtig fies an, ist aber einer der natürlichsten Bestandteile.
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Wasser (aqua)
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Meersalz (sodium chloride)
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Glycerin (der natürliche Anteil, der im Rahmen der Verseifung entsteht, hier nicht abgeschöpft, glycerin)
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Glutaminsäure (ein rein pflanzlicher Komplex-/Chelatbildner mit besonders hoher Bioabbaubarkeit, tetrasodium glutamate diacetate)
Die Zutaten sind in allen Seifen als Grundbasis enthalten. Die nachfolgenden Duftstoffe natürlich je nach Sorte unterschiedlich:
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Duftstoffe aus der französischen Parfumhauptstadt Grasse. Alle enthaltenen Duftstoffe haben eine Japan-Zulassung. Warum? Weil Japan, noch vor
den USA, die strengsten Auflagen hat. Darin oft enthalten Grundsubstanzen sind z.B.:
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Cumarin, ‚ein natürlich vorkommender, aromatischer sekundärer Pflanzenstoff … mit angenehm würzigem Geruch.‘ (Quelle: Wikipedia),
enthalten u.a. in verschiedenen Gräsern, Klee, der Tonka-Bohne oder Waldmeister
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alpha-isomethyl-ionone, d.h. Veilchenduft
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Linalool, ein Duftstoff pflanzlichen Ursprungs, natürlicher Bestandteil vieler ätherischer Öle und Gewürzpflanzen wie z.B. in Koriander,
Hopfen, Muskat, Ingwer, Bohnenkraut, Zimt, Basilikum, Majoran, Thymian, Oregano, schwarzen Pfeffer, Safran, Hanf, … ‚Linalool ist eine farblose Flüssigkeit mit frischem, blumigem
Geruch.‘, Quelle Wikipedia (linalool)
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Citral ist ein Duftstoff pflanzlichen Ursprungs & Hauptbestandteil des westindischen Zitronengrasses (Lemongras, citral).
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Limonen kommt häufig in Pflanzen vor, z.B. in Kümmel-, Dill-, Koriander-, Muskat-, Zitronen- oder Orangenöl. Hat dort zumeist einen
orangenartigen Geruch (limonene).
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Düfte in Seifen sind, wie in Parfüms, von Spezialisten entwickelte Kompositionen. Manchmal werden die Grundbestandteile, oder Teile
davon, gelistet, oft aber unter dem Allgemeinbegriff Parfüm/Duft zusammengefasst. Die Anteile & genauen Bestandteile dieser Kompositionen werden von den Schöpfern wohlgehütet. Wie
auch die genaue Zusammensetzung von Chanel Nº 5.
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Einige Sorten enthalten rein pflanzliche (Peeling-) Zusätze: Mohnsamen, Weizenkleie, Verbenestücke, …
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Lebensmittelfarbe
Auf die Menge kommt es an: Alle der vorgenannten pflanzlichen Bestandteile sind
empfehlenswert für die Haut & in den verwendeten Mengen vollkommen unbedenklich. Schaut man sich einzelnen Bestandteile an, so erscheint neben vielen dennoch der internationale
Gefahrguthinweis. Denn auf die Menge/Konzentration kommt es an!
Muskat z.B. kann in hoher Konzentration sogar tödlich sein.
Wer sich lieber selbst ein Bild von den Inhaltsstoffen unserer Seifen machen möchte, kann dazu
unabhängige Portale konsultieren.
Eine Seife ist immer nur so gut wie die Qualität jeder einzelnen verwendeten
Zutat!
Bereits 1688 hat der Wirtschaftsminister des französischen Sonnenkönigs (Ludwig XIV.)
festgelegt, dass nur hochwertige pflanzliche Öle verseift werden dürfen. Dieses Seifenreinheitsgebot von 1688 befolgen wir bei all unseren Seifenkontor-Seifen. Deshalb investieren wir
in die Qualität der Zutaten, statt unser Geld für Werbung auszugeben. Bei der Qualität machen wir keinerlei Kompromisse. Deshalb werden auch alle neuproduzierten Seifen ab Mitte 2020 mit der
doppelten Menge an Bio-Sheabutter abgerundet. Butter bei die Fische, so sagt man in Hamburg.
Wir geben tüchtig Butter bei die Seife ;-)
Rechtlicher Hinweis: Alle in unseren Texten zugeschriebenen Eigenschaften von Zutaten sind lediglich allgemeine Hinweise, die wir aus seriösen Quellen entnommen
haben. Der deutsche Gesetzgeber verlangt dennoch den expliziten Hinweis, dass dies keine Beratung oder Behandlung durch dafür ausgebildete Spezialisten ersetzten darf & kann. Im Regelfall
werden hier Apotheker & Mediziner genannt. Ob die Euch allerdings immer abhängig das richtige Mittel empfehlen oder verschreiben, mag jeder Einzelne selbst beurteilen & mit seinen
bisherigen Erfahrungen abgleichen.
„Seife ist nicht gleich Seife“! ÖKOTEST (02/2022)
'Regelmäßiges Händewaschen hat in der Corona-Pandemie eine neue Bedeutung bekommen, schützt es doch vor einer
Übertragung des Virus. Allerdings sollte man darauf achten, welche Seife man verwendet. Denn, so das Ergebnis eines Tests von Ökotest, „Seife ist nicht gleich Seife“.' Quelle: hna.de,
09.02.2022
Neben problematischen Inhaltsstoffen wird besonders die antibakterielle Wirkung diverser Flüssigseifen angezweifelt.
Selbst bekannte Marke wie DOVE & Sagrotan fallen mit Pauken & Trompeten durch.
Deshalb: feste & rein pflanzliche Stückseife nutzen. Denn hier werden garantiert & sicher 99,9%& ALLER
Bakterien, Keime & Viren entfernt. Ohne wenn & aber. Neben den problematischen Inhaltsstoffen kann man sich auch noch wundervoll den ganzen Plastikmüll spüren, denn eine einzige
Stückseife ersetzt mehrere (Kunststoff-)Flaschen. Gut für die Umwelt in doppelter Hinsicht. Alle Inhaltsstoffe sind vollständig biologisch abbaubar & der beste Müll ist kein Müll!